5 Fragen an Bernd Sanden – und was es mit der Neupositionierung der imm cologne auf sich hat
1. Bernd, wie fühlt es sich an, eine so etablierte Marke wie die imm cologne neu zu denken?
Es ist eine besondere Verantwortung – aber auch eine große Chance. Die imm cologne hat eine beeindruckende Historie, aber auch die Verpflichtung, am Puls der Zeit zu bleiben. Mit der Neuausrichtung bringen wir beides zusammen: Erfahrung und Zukunft. Unser Ziel war es, die Messe klarer zu positionieren – als internationale Businessplattform für den verbraucherorientierten Einrichtungsmarkt. Und ich finde, mit dem neuen Leitthema „World of Interiors“ bringen wir das genau auf den Punkt.
2. Was ist neu an der imm cologne – und was bleibt bewusst bestehen?
Neu ist vor allem unser Fokus auf die gesamte Welt des Wohnens – vom Einstiegspreissegment bis zu konsumorientierten Lifestyle-Möbeln, von Volumenanbietern bis zu etablierten Marken mit breiter Marktpräsenz. Die imm cologne positioniert sich klar als zentrale Sourcing-Plattform für den deutschen Markt und Zentraleuropa – mit einem besonders starken Besucherfokus aus den europäischen Kernmärkten. Auch unser neues, transparentes Preismodell, das insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zur Messe erleichtert, ist neu.
Was bleibt? Unsere internationale Strahlkraft, der bewährte Termin im Januar – und das, was wir liebevoll „kölsches Jeföhl“ nennen: diese persönliche, offene Atmosphäre, die unsere Messe so besonders macht.

Bernd Sanden, Director der imm cologne, erklärt, was es mit der Neupositionierung der imm cologne auf sich hat.
3. Die Branche steht vor Herausforderungen. Wie kann die Messe hier konkret unterstützen?
Indem wir genau hinhören – und konkrete Antworten liefern. Die Zeit verlangt mehr Flexibilität, klare Zielgruppenansprache und Formate, die auf den Punkt sind. Die imm cologne 2026 reagiert darauf mit fokussierten Themenclustern, schlanken Messekonzepten und einem klaren Anspruch: Orientierung, Austausch und Sichtbarkeit zu schaffen – dort, wo Handel passiert.
Mit dem neuen Leitthema „World of Interiors“ bieten wir einen umfassenden Überblick über marktreife Produkte und relevante Trends – und vernetzen die richtigen Menschen zur richtigen Zeit. Ob stationärer Handel oder E-Commerce, ob Marken oder OEM – hier wird Geschäft gemacht und die Zukunft gestaltet.
4. Ganz persönlich: Worauf freust du dich am meisten bei der kommenden Ausgabe?
Auf den Moment, wenn sich die Hallentore öffnen – und die Branche wieder in Köln zusammenkommt. In den Hallen 4, 5 und 10 wird 2026 richtig was los sein. Besonders freue ich mich auf unsere kuratierten Inhalte auf der imm interior stage und das Wiedersehen mit langjährigen Partnern und neuen Stimmen der Szene.
Und natürlich: auf den ersten Messekaffee am Morgen. Das bleibt für mich der magische Start ins Einrichtungsjahr – mit Energie, Austausch und ganz viel Lust auf Neues.
5. Und zuletzt: Wenn die neue imm cologne ein Möbelstück wäre, welches wäre es?
Dann wäre sie ein großer, robuster Esstisch – das Herzstück jedes Zuhauses. Ein Ort, an dem man sich begegnet, austauscht, plant, manchmal verhandelt und oft lacht. So wie auf der imm cologne: Hier kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam die Zukunft des Wohnens zu gestalten – ein bisschen wie ein Klassentreffen, nur mit Business-Fokus. Der Tisch steht dabei für Gemeinschaft, Orientierung und Verlässlichkeit – Eigenschaften, die uns als Messe seit Jahrzehnten auszeichnen.
Danke, Bernd, für das Gespräch – und fürs Mitnehmen auf die Reise einer neuen imm cologne mit Zukunft.