Köln: #immcologne

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imm cologne 2025: Messe pausiert im Januar

Die Koelnmesse hat nach intensiven Gesprächen gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung gibt allen Beteiligten die Möglichkeit, im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist.

Hauptgrund ist das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.

Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im ersten Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7 Prozent, bei den Polstermöbeln sogar 11,2 Prozent. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.

„Die Aussetzung der imm cologne ist äußerst bedauerlich, aber letztlich doch ein notwendiger und richtiger Schritt“, sagt Leo Lübke, der Präsident des VDM. „Wie viele andere Branchen hat sich auch der Möbelmarkt in den vergangenen Jahren deutlich verändert - und mit ihm die Anforderungen an Messen. Die derzeitige Branchensituation zwingt leider viele Unternehmen zu einem Umdenken. Wir als Industrie arbeiten gemeinsam mit der Koelnmesse intensiv an neuen Konzepten, die speziell auf die einzelnen Möbelsegmente zugeschnitten sind. Als größte Möbelnation in Europa brauchen wir unsere zentralen Branchenschauen und setzen auf das Möbel-Know-how am Standort Köln.“

Diese Einschätzung teilt Markus Meyer, Präsident des BVDM: „Ich habe Verständnis für die Entscheidung, die Messe im kommenden Januar auszusetzen und bedauere sehr, dass die Branche ihre internationale Leitmesse nicht stärker unterstützt hat. Die imm cologne ist seit Jahrzehnten ein bedeutender Treffpunkt für die Branche. Mit der Pausierung verlieren wir im kommenden Jahr nicht nur einen zentralen Anlaufpunkt für Innovation und Austausch, sondern auch eine wichtige Bühne, um den internationalen Markt zu bedienen. Es ist nun die dringende Aufgabe aller Akteure der Branche, sich zusammenzusetzen und gemeinsame Lösungen zu finden. Wir müssen uns jetzt mehr denn je darauf konzentrieren, unsere Position zu sichern und zu stärken. Die Branche braucht eine starke Plattform wie die imm cologne, um sich zukunftsfähig aufzustellen.“

Den Blick nach vorne richtet auch der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die imm cologne zu diesem Zeitpunkt auszusetzen, ist die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation“, so Gerald Böse. „Sie ist uns äußerst schwergefallen, war aber auch mit Rücksicht auf unsere internationalen Kunden nicht zu vermeiden. Die imm cologne hat in den Corona-Jahren durch ihren Januar-Termin drei Mal in Folge nicht stattfinden können. Diese fehlende Kontinuität, verbunden mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, macht es für uns als Veranstalter unmöglich, ein attraktives Ausstellerangebot für den Handel im Januar 2025 in Köln zu gewährleisten. Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Gemeinsam arbeiten wir bereits an vielversprechenden Konzepten, die die veränderten Bedürfnisse aller Beteiligten bestmöglich erfüllen. Die Koelnmesse ist weltweit die Nr. 1 in Sachen Interior, wie zum Beispiel die ORGATEC, die interzum und die spoga+gafa eindrucksvoll beweisen. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!“
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imm cologne 2025: Trade fair takes a break in January

Together with the Association of the German Furniture Industry (VDM) and the German Furniture and Kitchen Retailers Association (BVDM), Koelnmesse has decided to skip the imm cologne's January 2025 edition. This joint decision was taken following intense discussions and reflects the challenging conditions the furniture industry is currently facing, particularly in Germany. It gives everyone involved the chance to collaborate with Koelnmesse on the development of a new, more viable future trade fair format.

It was taken primarily due to the fact that the German furniture manufacturers are generally in troubled waters, as there is a scarce domestic demand for furniture, and the industry is therefore, understandably, keeping a close eye on its spending.

According to the latest VDM industry figures, the entire market recorded a significant fall in turnover in 2023, as well as in the first six months of 2024. It dropped by 9.7 percent for all furniture, and even by 11.2 percent for upholstered furniture. The employee and company numbers are also going down.

"We're extremely sorry to be skipping the imm cologne, but ultimately, this is a necessary, and the right step," says VDM president Leo Lübke. "Like many other industries, the furniture market has also changed considerably over the past few years - and along with this the demand for trade fairs. Unfortunately, the industry's current situation is forcing many companies to change course. As an industry, we are working intensely with Koelnmesse on the development of new concepts tailor-made specifically for the individual furniture segments. As Europe's largest furniture nation, we need our central industry shows, and believe in the Cologne venue's furniture expertise."

BVDM president Markus Meyer agrees: "I understand the decision to skip next January's trade fair, and I'm sorry that the industry did not lend better support to its leading international trade fair. The imm cologne has been an important meeting place for the industry for decades. By taking a break next year, we will not only lose a central platform for innovation and exchange, but also an important stage for serving the international market. All of the industry's stakeholders are now urgently tasked with getting together and finding joint solutions. More than ever before, we must now concentrate on securing and strengthening our position. The industry needs a strong platform like the imm cologne in order to restructure itself in a way that ensures its future viability."

The chairman of the Koelnmesse management board is also looking towards the future: "Pausing the imm cologne at this point in time is a logical decision, in view of the situation the industry currently finds itself in," says Gerald Böse. "It was an extremely difficult decision to make, but it was also unavoidable in order to show our international customers some consideration. Due to its January date, the imm cologne did not take place three years in a row during the pandemic. This lack of continuity, coupled with the current economic environment, makes it impossible for us as event organisers to guarantee an attractive range of exhibitors for the retailers in Cologne in January 2025. We still intend to offer the furniture industry an international stage in Germany in future. We are already jointly developing very promising concepts that meet the changed requirements of all stakeholders as best as can be. Koelnmesse is the world's number one in interiors, as impressively proven by the ORGATEC, the interzum and the spoga+gafa. We must now steer our flagship back on course, together with the furniture industry!"

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