Köln: 20.–23.01.2026 #immcologne

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Endlich abschalten

Im Spathroom steht die Welt mal still

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Politische Spannungen, steigende Preise, große Ungewissheit: Die aktuelle Nachrichtenlage ist alles andere als rosig und die Stimmung entsprechend trüb. Das Gegenmittel? Rückzug, Selfcare und Nachrichten-Detox. Endlich mal abschalten und die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Das geht am besten im heimischen Spathroom, dem stillen Örtchen mit Spa-Charakter. Welche Badezimmer-Einrichtung und Accessoires dafür nötig sind und woher der Trend kommt, erfahren Sie hier.

Minimalistisches Badezimmer mit freistehender Badewanne auf Unsplash

Ein Badezimmer, das zum Wohlfühlen und Entspannen einlädt. (Foto: Unsplash)

Was ist ein Spathroom?

Spathroom ist eine Wortschöpfung aus „Spa“ und „Bathroom“ – ein Wellness-Bad im eigenen Zuhause. Gesundheitsanwendungen wie eine klassische Massage sind zwar nicht enthalten, dafür eine Badewanne mit Whirlpool-Funktion, Regendusche und wohltuende Duftöle. Woher kommt dieser Trend?

Die Arbeit im Homeoffice und der ständige Informationsfluss sind Stressfaktoren, die den Wunsch nach klaren Grenzen wecken. Gleichzeitig wird der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen immer wichtiger. Dazu zählen nicht nur natürliche Rohstoffe, sondern auch die eigene Zeit und das persönliche Budget. Im Spathroom lassen sich Me-Time, Luxus und Nachhaltigkeit verbinden . Sie können sich mehrmals täglich eine kleine Auszeit nehmen, ohne dafür das eigene Zuhause zu verlassen. Wellnessurlaub ohne Begleitung, Fahrtkosten und unnötigen CO2-Ausstoß.

Die richtige Spathroom Badezimmer-Einrichtung

Im Wohlfühl-Badezimmer gilt: Weniger ist mehr. Das muss nicht kühl minimalistisch sein. Die Reduzierung aufs Wesentliche ist essenzieller Bestandteil des Abschaltens. Kosmetikprodukte verschwinden in Flechtkörben aus Seegras aus dem Blickfeld, zusammengerollte Handtücher sorgen für ein aufgeräumtes Bild. Ein schwebender Waschbeckenunterschrank mit Schubladen bietet ausreichend Stauraum und fällt dennoch kaum auf.

Starke Trendfarben wie Digital Lavender und Intense Rust sorgen in Kombination mit weniger intensiven Tönen wie Sustained Grey und Cool Matcha für eine luxuriös entspannte Atmosphäre. Das Centerpiece bildet die alleinstehende Badewanne oder eine bodentiefe Dusche mit matt glänzenden Armaturen. Dekorative Elemente werden nur sparsam eingesetzt. Die Nutzung von Upcycling- beziehungsweise Recycling Gegenständen wie älteren Blumentöpfen aus Keramik sorgt für Individualität und ist zudem noch nachhaltig. Duftkerzen aus Sojawachs, ein flauschiger Badvorleger, et voilà: Der Spathroom ist fertig.

Ein Wohlfühl-Badezimmer für alle Sinne

Geöltes Holz, angeraute Steinfliesen und Handtücher aus Hanf - oder Bambusfasern fühlen sich angenehm weich an. Mit einem Bluetooth-Lautsprecher und der passenden Playlist mit Musik oder Naturgeräuschen wird das Wellness-Bad noch atmosphärischer. Ebenso helfen mehrere Lichtquellen oder dimmbare Leuchten, um je nach Bedarf unterschiedlich helles Licht zu kreieren. Für schöne Effekte sorgen Rainbow-LEDs – bunte Leuchtmittel mit Farbwechsel-Funktion.

Duftlampen spenden warmes Licht, sind dekorativ und verbreiten dezent die Aromen ätherischer Öle. Naturreine Duftöle werden aus Blüten, Samen oder Blättern gewonnen und kommen für Gesundheitsanwendungen wie die Aromatherapie zum Einsatz. Jasmin, Ylang Ylang und Lavendel wirken ausgleichend, Orange und andere Zitrusdüfte heben die Stimmung und Sandelholz und Rose sollen Angstgefühle vertreiben. Alternativ können auch Duftkompositionen für die Sauna genutzt werden.

Das Wellness-Bad der Zukunft

Die höchste Inflationsrate seit über 70 Jahren, ein Angriffskrieg in unmittelbarer Nachbarschaft: Seit dem Ausbruch der Pandemie häufen sich die Ereignisse. Hinzu kommen die immer sichtbarer werdenden Folgen der Klimakrise. Das eigene Zuhause wird zur wichtigen Konstante in einer turbulenten Welt – und die Besinnung auf sich selbst ist die beste Schutzstrategie. Der große Wohntrend Cocooning schlägt daher immer mehr Wurzeln und richtet sich mit dem Spathroom auch im Badezimmer ein.

Die fortschreitende Digitalisierung könnte diesen Trend noch weiter formen. Ob automatisierte Temperaturregelung dank künstlicher Intelligenz oder smarte Spiegel mit Display für die Lieblingsapps: Digitale Features bieten maximalen Komfort und lassen uns die Zeit im Wellness-Bad immer weiter ausdehnen. Warum das Wohnbadezimmer verlassen, wenn es zum Entertainment Room umgewandelt werden kann? Wichtig ist nur, beim Pflegeritual nicht doch noch die E-Mails zu lesen – damit die Welt mal für ein paar Minuten draußen bleibt.

Selfcare als Einrichtungsphilosophie

Das Wellness-Bad wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Die Einrichtungsbranche kann diesem Trend nicht nur mit dem passenden Angebot begegnen, sondern auch das Einkaufserlebnis besonders angenehm gestalten. Der Fokus liegt auf Stressabbau durch minimalistische Gestaltung, natürliche Elemente und digitale Hilfsmittel – ein Konzept, das sich auch in Onlineshops oder bei der Ladeneinrichtung wunderbar umsetzen lässt. Inspiration dafür liefert die nächste imm cologne Spring Edition vom 04. – 07. Juni 2023, für die Sie sich ab sofort als Aussteller online anmelden können.