Köln: 20.–23.01.2026 #immcologne

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Modern, flexibel, grün

Open Space Büros der Zukunft

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Open Space Büros, auch als Open Offices bekannt, entsprechen den Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt. Mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre und der Beobachtung aktueller Trends lässt sich vorab für das Jahr 2023 sagen: Open Offices werden smarter, individueller und grüner. Welche konkreten Lösungen zu erwarten sind und welche positiven Auswirkungen sie auf den Arbeitsalltag haben, erfahren Sie hier.

Ein helles, modernes Open Office mit rotem Design auf unsplash

Open Offices werden smarter, attraktiver und lassen Spielraum für individuelle Designs. (Foto: unsplash)

Flexibilität in der Raumgestaltung

Open Space Büros sind bereits jetzt für die Ermöglichung von individuellem Arbeiten bekannt: Eine feste Arbeitsplatzzuteilung gibt es nur noch selten. Stattdessen können Mitarbeiter sich im Büro dank vielfältiger Sitzmöglichkeiten frei bewegen. Kurzum: Der Arbeitsplatz passt sich dem Arbeitsalltag an, nicht umgekehrt.

Doch auch hier gibt es Optimierungsmöglichkeiten. Flexibilität im Arbeitsalltag – und somit auch in der Raumgestaltung – wird zunehmend wichtiger. Wie kann man Open Offices also noch effektiver gestalten?

Hierfür kommen zunehmend neue Ideen auf den Markt. Ziel ist es, bei der Möblierung nicht nur Vielfältigkeit, sondern auch Lösungen für spezifische Bedürfnisse zu bieten. Es reicht also nicht, möglichst viel von allem zu bieten, wenn auch hier kein Spielraum für individuelle Nutzung vorhanden ist.

Zunehmend attraktiver wird deshalb ein modulares Design, in dem einzelne Arbeitszonen nicht nur vorhanden, sondern auch mit wenig Handgriffen veränderbar sind. Sitzlandschaften können individuell angepasst und umgestellt werden, sodass ein schnelles Zusammenkommen in beliebig großer Teamgröße möglich ist. Jedes Projekt ist anders und erfordert neue Maßnahmen sowie neue räumliche Gegebenheiten – Open Offices werden diesen Ansprüchen zunehmend gerecht. Modulare Regalsysteme, flexible Raumteiler, all dies sind Aspekte einer smarten Einrichtung. So können sie auch auf wenig Platz und mit wenigen Handgriffen deutlich mehr Arbeitssituationen gerecht werden als in herkömmlichen Büroräumen. Sie sehen: Das Büro der Zukunft ist smart, flexibel und dynamisch. Mobiliar sieht dabei nicht nur gut aus, es gewinnt im Sinne der Funktionalität deutlich mehr an Bedeutung.

Ein konkretes Beispiel sind sogenannte Work Tents. Sie ermöglichen schnell anpassbare Rückzugsorte an jedem beliebigen Ort innerhalb des Büros. Die an das Bürodesign anpassbaren Zelte sind federleicht und flexibel, weshalb sie bei Bedarf von einem Ort zum anderen transportiert werden können. Zwar ermöglichen Work Tents keine vollkommene visuelle und akustische Isolation, dafür aber schnelle und einfache Rückzugsmöglichkeiten innerhalb eines Raumes. Erhältlich sind die Zelte in unterschiedlichsten Größen und Formen, sodass jede Arbeitsfläche im Handumdrehen zu einem Rückzugsort werden kann. Ihre flexible Einsetzbarkeit und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten machen sie zu einem unkomplizierten Hilfsmittel im hektischen Berufsalltag.

Open Office mit modularem Aufbau auf pexels

Ein Open Office mit modularem Aufbau macht flexibles Arbeiten möglich. (Foto: pexels)

Bleiben wir bei smart, denn in diesem Aspekt optimieren sich Open Offices immer weiter. Eine smarte und gut durchdachte Möblierung ist nur halb so viel wert, wenn sie nicht den Bedürfnissen der Mitarbeiter und der internen Projekte gerecht werden. Deshalb legen Arbeitgeber in der Gestaltung ihrer Open Offices zunehmend Wert darauf, ihre Mitarbeiter sowie das Tagesgeschehen in das Konzept mit einfließen zu lassen: Macht es Sinn, eine Kaffeeklatsch-Ecke direkt neben eine Arbeitszone zu legen, in der Mitarbeiter Ruhe und Konzentration wünschen? Ist es zielführend, Konferenzräume ganz ans Ende der Räumlichkeiten zu legen, damit Kunden und Besucher durch die gesamte Firma geführt werden müssen? Nicht jeder würde die letzte Frage gleich beantworten – und genau darum geht es.

Prägend für Open Offices ist die Loslösung von fest zugewiesenen Arbeitsplätzen. Stattdessen besteht die Bürofläche aus Arbeitszonen, die flexibles Arbeiten ermöglichen. Der Aufbau eines Open Space Büros ist zwar individuell gestaltbar, in seinem Grundkonzept aber in verschiedene Arbeitszonen aufgebaut. Die einzelnen Routen, die sich beim Aufbau ergeben, sollten also dem Daily Business gerecht werden, sodass kurze Kommunikationswege und zufriedene Mitarbeiter gewährleistet werden können.

Ein Tipp: Bereits wenige Hilfsmittel können die Kreativprozesse innerhalb des Open Space Offices fördern. Whiteboards oder Präsentationsbildschirme in Gruppenzonen unterstützen beispielsweise einen inspirierenden Austausch. Networking und Innovation erwartet Sie übrigens auch an Ihrem eigenen Messestand bei der nächsten imm cologne Spring Edition: Melden Sie sich jetzt an!

Verschiedene Arbeitsbereiche in einem Open Office auf pexels

Eine effektive Routenführung durch das Office sorgt für schnelle Kommunikationswege. (Foto: pexels)

Individualität – auch im Design

Auch in Bezug auf das Design werden Unternehmen mutiger. Farbpaletten, die das Unternehmen und dessen Werte widerspiegeln sollen, lösen kahle Wände ab. Ziel ist es, einerseits eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, andererseits aber auch die Kreativität der Mitarbeiter anzuregen. Sofern es zur Unternehmensphilosophie passt, ist nahezu alles möglich: von knallpinken bis hin zu mit Lego individuell gestaltbaren Wänden. Eine ausgefallene Optik kann sich positiv auf kreative Prozesse auswirken. Wichtig ist hierbei, nicht übereifrig zum Farbeimer zu greifen. Jede Veränderung sollte natürlich gut durchdacht sein.

Stellen Sie sich am besten folgende Fragen:

  • Wofür steht Ihr Unternehmen?
  • Welche Werte prägen Ihr Daily Business?
  • Was machen die Mitarbeiter des Unternehmens aus?
  • Was fehlt Ihnen aktuell in Ihren Räumlichkeiten?

Dann können die Fragen konkreter werden:

  • Was würde Ihre Unternehmensphilosophie am besten widerspiegeln?
  • Welche Farben passen zu Ihrem Unternehmen?Würden diese Farben inspirierend wirken?
  • Welche Materialien passen zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Vorstellung?
  • Harmonieren alle Gestaltungsideen miteinander?

Viele Unternehmen lassen sich neuerdings bei der Gestaltung ihrer Open Offices bewusst von Räumlichkeiten inspirieren, die mit Freizeit und Entspannung assoziiert werden. Dazu können Cafés, Hotels oder sogar Wellness-Oasen gehören. Grund hierfür ist unter anderem der Wunsch, eine einladende Umgebung zu schaffen, die eine freiwillige „Back to Office“-Kultur vorantreibt. Mitarbeiter sollen gerne ins Büro kommen und ihren Arbeitstag so gestalten können, wie es für sie am angenehmsten ist. So können sie selbst entscheiden, ob sie in einer ruhigen Telefonkabine, an einem festen Arbeitsplatz oder in einem mit Gesprächen beschallten Bereich am besten produktiv sein können.

Zwei Büros im Café-Stil, eines mit Freizeit-Charakter dank bunter Wände und einem Ping Pong Tisch auf unsplash

Bildunterschrift Open Offices lassen sich zunehmend von Orten mit Freizeit-Flair inspirieren. (Fotos: unsplash)

Open Offices werden grüner

Ein Trend, der wohl alle freuen dürfte: Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein macht auch vor unseren Büros nicht halt. Wieso auch? Immerhin verbringen wir hier die meiste Zeit des Tages. Viele Umweltaspekte haben sich bereits jetzt in den Büroalltag integriert, bei dem einen Unternehmen mehr, beim anderen noch weniger. Doch zukünftig wird es konkreter: Nachhaltige Büromöbel ermöglichen eine schonende Nutzung der Umweltressourcen, eine energieeffiziente LED-Beleuchtung einen viel geringeren Stromverbrauch als herkömmliche Watt-Birnen.

Open Offices werden aber nicht nur sinnbildlich grüner, sie nehmen tatsächlich Farbe an: Zunehmend wird ein biophiles Bürodesign zum Trend. Plastikpflanzen sind out und machen Platz für ein lebendiges Design, das für Gemütlichkeit im Büro sorgt. Die geschaffene Naturästhetik sorgt für Ruhe und Wohlbefinden und bildet einen willkommenen Kontrast zur Technologie. Die Grünpflanzen leisten außerdem weitaus mehr: Sie sorgen für eine Verbesserung der Luftqualität, denn sie produzieren Sauerstoff, nehmen Staub und Schmutz auf. Allein für die Gesundheit der Mitarbeiter sind sie also eine sinnvolle Anschaffung!

Pflanzenwand in einem Open Office auf unsplash

Biophile Designs punkten mit Naturästhetik und verbesserter Luftqualität. (Foto: unsplash)

Fazit: Das Open Office der Zukunft wird noch innovativer

Die Pandemie hat unsere Arbeitswelt nachhaltig verändert. Hybride Arbeitsmodelle werden attraktiver und sorgen dafür, dass das Büro in vielen Branchen nicht mehr zur Pflicht, sondern zur Option wird. Das Office erlebt unter anderem deshalb einen Bedeutungswandel: Aus einem Ort, an dem für sich gearbeitet wird, wird ein Ort, der zum Austausch und Networking aufgesucht wird. Dieser neuen Form des Arbeitsalltags werden alte Bürokonzepte nicht mehr gerecht, das Open Office hingegen schon. Es entspricht den neuen Anforderungen des hektischen Büroalltags und den Bedürfnissen der Mitarbeiter dank neuer Lösungen gleichermaßen. Die eben vorgestellten Innovationen sind der Beweis dafür, dass das „Büro der Zukunft” sich weiterhin neu erfindet und selbst optimiert. Wir dürfen gespannt sein, welche smarte Lösungskonzepte sie zukünftig entwickeln werden.