Köln: 20.–23.01.2026 #immcologne

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Positive Bilanz

Das war die imm cologne 2020

Mehr Besucher, bessere Orientierung und viel Anklang beim internationalen Fachhandel – am 19. Januar endete die imm cologne 2020, und das Fazit lässt alle Beteiligten positiv in die Zukunft blicken.

Eingang zur imm cologne 2020

Besucherplus im Vergleich zu 2018

Entgegen dem Trend anderer Frühjahrsmessen der Branche strömten 2020 mehr Besucher auf die imm cologne als 2018 [Anm. d. Red.: 2019 durch die zusätzliche Ausrichtung der Living Kitchen nicht zum Vergleich geeignet]. Waren es damals noch 125.000, kamen diesmal über 128.000 (einschließlich Schätzung für den letzten Messetag). Ein leichtes Plus verzeichnete das Event auch bei den Fachbesuchern aus dem Inland. Das ist insofern erfreulich, als sich der deutsche Handel in einem Konzentrationsprozess befindet – kleinere Unternehmen also in größeren aufgehen und die Gesamtzahl dadurch sinkt – und auch hier der Trend der letzten Jahre das Gegenteil hatte erwarten lassen.

imm cologne ist international

Von den 82.000 Fachbesuchern (2018: 80.704) kamen rund 50 Prozent aus dem Ausland. Die stärksten Besucherländer waren die Niederlande, Belgien, Italien, Schweiz und Frankreich. Den größten Zuwachs gab es durch Besucher aus den folgenden Ländern:

  • Schweiz (+18 Prozent)
  • Niederlande (+11 Prozent)
  • Belgien (+10 Prozent)

Erfreulich war die Entwicklung bei den Besuchern aus Italien und Russland. Europa insgesamt konnte um 3,8 Prozent zulegen. Deutlich mehr Besucher kamen auch aus Nordamerika (+14,1 Prozent). Bedingt durch den Handelsstreit mit den USA konsolidierte sich China mit rund 3.000 Besuchern auf hohem Niveau.

Zulauf von weltweiten Top-Brands

Internationale Besucher der imm cologne 2020

Auch die Branchengrößen im Online-Handel nutzten die Veranstaltung für ihre Geschäfte. Foto: Thomas Klerx, Koelnmesse

Nicht nur quantitativ konnte die imm cologne überzeugen. Die Registrierungsdaten der Messe zeigen, dass auch die Qualität der Besucher aus dem Handel auf einem internationalen Top-Niveau lag. So wurden Fachhändler und internationale Top-Besucher des Einrichtungsfachhandels und des Interior Designs registriert, viele davon aus den Top-30-Handelsketten weltweit, zum Beispiel:

  • Großbritannien, unter anderem mit DFS, Heal´s und John Lewis
  • Skandinavien mit Iddesign, JYSK, Svenska Hem, der Indoor Group aus Finnland, Bromölla und Säng Jätten, die mit ihren kompletten Einkaufsteams mehrere Tage die Messe besuchten
  • Entscheider der großen internationalen Kaufhausketten, darunter Alinea und but aus Frankreich, El Corte Inglés aus Spanien, Nitori aus Japan und Boston Interiors aus den USA
  • Branchengrößen im Online-Handel – unter anderem Amazon, die Otto Group und Wayfair

Den Pure-Bereich der imm cologne besuchten deutlich mehr designorientierte Einrichtungshäuser aus den USA, Kanada, Asien, Russland und Korea. Ein Beweis dafür, dass die Angebote der Messe für den internationalen Fachhandel Wirkung gezeigt haben.

„Die imm cologne hat einer ganzen Branche neue, kreative Impulse gegeben.“

Gerald Böse, CEO der Koelnmesse

Stimmen der Zufriedenheit

Die Quantität und Qualität der Besucher stimmte Veranstalter sowie Fachpublikum gleichermaßen optimistisch. „Mit diesem Ergebnis unterstreicht die imm cologne nicht nur ihre herausragende Position für das weltweite Geschäft, sondern indem vermehrt auch Planer, Architekten und Objekteinrichter aus dem Inland gekommen sind, auch wieder ihre Bedeutung für den deutschen Markt“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Die imm cologne hat die relevanten Themen in diesem Jahr emotional aufbereitet und einer ganzen Branche damit neue, kreative Impulse gegeben. Mit ihrer internationalen Strahlkraft hat sie in einem dynamischen Verlauf für einen aussichtsreichen Start ins neue Jahr gesorgt“, freute sich der CEO der Koelnmesse.

Auch der Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Jan Kurth, zog ein positives Fazit: „Für die Aussteller war die imm cologne eine wirtschaftlich erfolgreiche Messe, mit der die Industrie gut in das Möbeljahr 2020 gestartet ist. Erneut hat Köln damit seinen Stellenwert als Kontakt- und Inspirationsplattform, aber auch als Ordermesse unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit allen Beteiligten werden wir in einem sich wandelnden Marktumfeld den Stellenwert dieser zentralen Veranstaltung weiter stärken.“

Neue Aufteilung für bessere Orientierung

Der Erfolg der imm cologne 2020 basiert auch auf einer notwendigen inhaltlichen und konzeptionellen Weiterentwicklung. So fokussierte sich die Messe erstmals auf zwei Themenwelten: „Pure“ zeigte die ganze Welt der angesagten Designmarken, demgegenüber stand mit „Home“ das neue Zuhause für Einrichtungslösungen mit Lifestyle-Charakter. Am Ende waren sich alle einig, dass die neue Aufteilung zur Übersichtlichkeit beigetragen hat und den Besuchern eine bessere Orientierung bot. Mit dem deutlichen Ausbau von „Let’s be smart – Smart Village“ setzte die Messe zudem einen noch stärkeren Akzent auf das Thema smart living und bot der Branche eine höchst attraktive Plattform für ein branchenübergreifendes Matchmaking.

Stühle als Trend imm cologne 2020

Erstmals fokussierte die Messe erstmals auf die zwei Themenwelten: „Pure“ und „Home“. Foto: Harald Fleissner, Koelnmesse

Austeller und Besucher begrüßten außerdem die neue Struktur der Halle 10 sowie den inhaltlichen Mehrwert durch die Sonderfläche Future Interiors. Hier lag der Fokus auf den deutschen Möbeltrends und dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit. Auch die konzeptionelle Weiterentwicklung der Halle 11 im Bereich Pure Atmosphere wurde als wichtiger Schritt in der Entwicklung der imm cologne bewertet.

Neben den konzeptionellen Innovationen wurde die Messe mit den Trendflächen „Das Haus“, „Future Interiors“ und „Pure Atmosphere“ auch deutlich emotionaler. So schaffte die internationale Möbelmesse 2020 nicht nur Raum für „Interior Moments“ sondern bot auch Inspiration fürs Business. Gerade der diesjährige Mix aus New Business, Emotion, Internationalität und Zukunftsthemen setzte ein erfolgversprechendes Signal für die Weiterentwicklung der imm cologne.

Gemeinsam mit unseren Marktpartnern aus Industrie und Handel bauen wir die imm cologne weiter konsequent zu dem globalen Marktplatz der internationalen Möbel- und Einrichtungsindustrie aus. Dazu wird auch Mut und Entschlossenheit gehören, um neue Wege zu gehen.

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse

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